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Zuckermühle Cepi Cepí, koloniale Ruinen in jüngerer Zeit

Die Überreste stammen aus dem Jahr 1546

Die warme Brise des Karibischen Meeres streift den einzigen Küstenabschnitt, an dem seine Gewässer die Cordillera Central berühren. Genau dort liegt der Parque Francisco Alberto Caamaño, ein Naturschutzgebiet, das geschaffen wurde, um eine hoch spezialisierte Biodiversität zu bewahren – ergänzt durch eindrucksvolle Naturkulissen, historische Schauplätze und ökotouristische Attraktionen der Provinz Azua.

Zu diesen landschaftlichen und historischen Besonderheiten zählen auch zahlreiche Relikte der prätaínischen Vergangenheit. Besonders hervorzuheben sind dabei die Ruinen der Zuckermühle Cepi Cepí, eine der kolonialen Anlagen, die das Landschaftsbild rund um den Ortskern des Municipio Las Charcas prägen. Laut dem Verzeichnis von Gonzalo Fernández de Oviedo stammen die Überreste aus dem Jahr 1546.

Gemeinsam mit weiteren Zuckerrohrmühlen in Azua war Cepi Cepí ein Schauplatz der politisch-militärischen Spannungen des 16. Jahrhunderts, die durch die Präsenz der Cimarrones ausgelöst wurden und die Kolonialgesellschaft nachhaltig beeinflussten. Die Zuckermühle, gelegen am inneren Teil der Bahía de Ocoa, verfügte Berichten zufolge in seinem nordwestlichen Bereich über „70 Schwarze und 365 Indigene“. Eigentümer war Diego Caballero de la Rosa, der der Zuckermühle vermutlich seinen Namen nach dem Fluss Cepi Cepí gab, an dessen Ufer es errichtet wurde.

Zuckermühle Cepi Cepi © Grey Pérez Díaz

Die Anlage weist noch heute mehrere Meter hohe Mauern auf, die den Umfang der einstigen Hauptstruktur klar erkennen lassen.

Über lange Zeit verband die Gemeinde Las Charcas das Gelände mit religiösen Bräuchen. Bis heute nennen manche Bewohner die Ruinen „La casa de los indios“. Von der einstigen Anlage bestehen nur zwei Wände der mutmaßlichen Casa de Purgas fort – Wasserbecken, die etwa 50 Meter oberhalb der Ruinen lagen und über einen steinernen Kanal miteinander verbunden waren. Gespeist wurden sie von einer höher gelegenen Quelle, die dem gesamten Gebiet den Namen „La Acequía“ verlieh.

Cepi Cepí in der Gegenwart

Ein Teil der vermutlich zu Lagerbereichen gehörenden Strukturen ist vollständig zerstört; nur wenige Mauerreste stehen noch zwischen den Tomatenfeldern des Betriebsgeländes der Firma La Famosa.

Erhebungen vor Ort sowie Aussagen der Anwohner belegen großflächige Erdbewegungen mit schwerem Gerät. Diese führten beim Einebnen der Flächen zur Landwirtschaft zu erheblichen Schäden und vermutlich zum vollständigen Verlust jener Bereiche, die einst Lagerhäuser und Wohngebäude der Zuckermühle Cepi Cepí – ehemals Cepecepin – umfassten.

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Der Historiker und ehemalige Bürgermeister von Las Charcas, Juan Odalis Calderón, berichtet, dass im gesamten Gebiet archäologische Materialien reichlich vorhanden sind – sowohl entlang der alten Straße als auch im gesamten Umfeld. Er empfiehlt dringend, künftige Arbeiten am Gelände zu planen und unter Kontrolle zu stellen, da viele der verbliebenen Strukturen durch das Wachstum von Bäumen und Wurzeln bereits Risse aufweisen.

Zuckermühle Cepi Cepi © Grey Pérez Díaz

Auch die ehemalige Leiterin der Umweltbildung der Provinz Azua, Lic. Mirla Pérez, betonte in einem Interview die historische Bedeutung des Ingenios sowie die schwierige Zugänglichkeit des Areals. Die heutige Hauptzufahrtsstraße verläuft entlang der Finca La Famosa und ist auf ihrer gesamten Länge übersät mit großen Fragmenten von Ziegeln, Dachziegeln, Fliesen unterschiedlichster Form und weiteren Materialien. Sie zeugen nicht nur von der kolonialen Vergangenheit, sondern auch vom langjährigen Verfall und mangelnder Pflege dieses bedeutenden historischen Ortes.

Die Ruinen zeigen noch immer mehrere Meter hohe Mauern, die den Grundriss der Anlage erkennen lassen. Zusätzlich sind Kanäle und Kanalstrukturen – teilweise in erstaunlich gutem Zustand – sichtbar, wenngleich teilweise verdeckt von Erdreich innerhalb der als Firmeneigentum markierten Bereiche von La Famosa. Die einstigen Wasserbecken sind inzwischen völlig von wuchernder Vegetation überwachsen.

Fotos: © Grey Pérez Díaz
Quelle: Diario Compostela

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