Palmen

„Mehr als Postkartenidylle: Die Vielfalt der Palmenwelt“

Symbol der Tropen: Die Welt der Palmen in der Dominikanischen Republik

Palmen sind das Sinnbild tropischer Landschaften – und in der Dominikanischen Republik gehören sie untrennbar zum Bild von Stränden, Gärten und Plantagen. Sie prägen nicht nur die Küstenlinie, sondern auch das Landesinnere und tragen auf vielfältige Weise zum ökologischen, wirtschaftlichen und kulturellen Reichtum des Landes bei.

Die bekannteste Art ist die Kokospalme (Cocos nucifera), die fast überall entlang der Küste wächst. Ihre Früchte – die Kokosnüsse – liefern Wasser, Milch, Öl und Fleisch, das in der Küche, Kosmetik und traditionellen Medizin verwendet wird. Die Fasern dienen zur Herstellung von Seilen, Matten und Besen, das Holz als Baumaterial.

Ebenfalls weit verbreitet ist die Königspalme (Roystonea regia), die mit ihrem geraden Stamm und der eleganten Krone oft als Zierpflanze in Städten und Hotelanlagen eingesetzt wird. In höheren Lagen und Bergregionen findet man die Palma Manacla (Prestoea montana), eine endemische Art, die für ihre feingliedrigen Wedel und ihre ökologische Bedeutung geschätzt wird.

Insgesamt wachsen in der Dominikanischen Republik über 30 Palmenarten, viele davon endemisch oder regional verbreitet. Einige spielen eine Rolle in der traditionellen Bauweise (z. B. für Dächer oder Zäune), andere liefern Bastmaterial für Körbe, Hüte oder Dekorationsartikel.

Die Besonderheit der dominikanischen Palmenwelt liegt in ihrer Vielfalt und kulturellen Verankerung: Palmen sind nicht nur Nutzpflanzen, sondern auch Teil des Alltags, des Landschaftsbildes und zahlreicher Bräuche – etwa bei Prozessionen mit Palmwedeln oder Festen im ländlichen Raum.

Ob am Strand von Las Terrenas, im Landesinneren oder in botanischen Gärten – Palmen stehen in der Dominikanischen Republik für Lebensfreude, Nutzbarkeit und natürliche Eleganz zugleich. Sie sind stille Zeugen tropischer Beständigkeit und ein faszinierender Bestandteil der Pflanzenwelt dieser karibischen Insel.

Palmen

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